‚Orange Is the New Black’ und ‚Vöner’ der neue ‚Döner’. Uh yes. Wir haben es schon immer gewusst! Völlig fleischfrei und absolut vegan, erblickte der erste Vöner seiner Art 2005 das Licht der Welt in – wer hätte es gedacht – Berlin. Frisch geschlüpft, macht er sich auf diversen Festivals und Stadtfesten einen Namen und wird zum angesagten Fast-Food-Trend unter Veganern und Vegetariern. Nur ein Jahr später eröffnet in Friedrichshain-Kreuzberg der erste Vöner-Imbiss. Und der wird ein voller Erfolg.
Doch was hat es eigentlich mit diesem Vöner auf sich? Das V steht augenscheinlich für vegan. Ein Lebensstil, der sämtliche tierische Produkte von der Speisekarte streicht. Auf Basis von Weizeneiweiß, Sojaschrot und Hülsenfrüchten gefertigt, wird der Vöner wie sein fleischiger Kollege anschließend am Spieß gegrillt. Zusammen mit Gemüse, allerlei Kräutern und Gewürzen sowie hausgemachten Saucen landet er dann wahlweise im Fladenbrot, im Dürüm-Wrap oder auf dem Teller. Dazu gibt’s Pommes frites und selbstgemachten Salat.
Vom Erfolg gekrönt, lassen sich jetzt die Lorbeeren ernten: Ganze Vönermanufakturen sorgen für den richtigen Nachschub ungestillter Münder. Darunter die „Vleischerei“ in Leipzig, der „Grünspecht“ in Bonn und das „Zum Glücklichen Bergschweinchen“ in Kassel.
In Leipz’sch „Vleischerei“ gibt es neben dem Vöner noch so allerhand andere feine Street-Food-Leckereien: Thühüringer mit Pommes, Currywürst mit Brot, Steäk, Gyrosz, Cheeeese Burger und viele viele mehr. Mmmh, das lässt das vegane Fast-Food-Herz (und natürlich auch alle anderen) doch gleich höher schlagen. Und nicht vergessen: „Vöner macht schöner, viel schöner als Döner!“ Tabea Albrecht