Jedes Kleinkind weiß, Süßigkeiten sind schlecht für die Zähne und wer jeden Tag nur Pommes und Pizza isst, tut seiner Gesundheit damit nichts Gutes.

Jeder kennt aber auch die Diskrepanz zwischen dem, was man weiß und dem, was man tatsächlich umsetzt.
Vor allem als 9 to 5 Arbeitsbienchen kann man nicht immer nur den Nektar von den Blumen sammeln, sondern muss sich zum Mittagstisch damit begnügen, was fußläufig zu erreichen ist und schnell auf dem Tisch steht.
Dass dies im seltensten der Fälle eine ausgewogene Low-Carb-Bio-Mahlzeit ist, davon können die meisten ein Liedchen singen.
Und, by the way, hier mal ein großes Dankeschön an alle Einwanderer, die Deutschland zu solch einer kulinarischen Hochkultur verholfen haben, nichtsdestotrotz, 5x die Woche vietnamesisch wird auch irgendwann langweilig.

Deswegen sind wir auch hin und weg von der Idee, die sich hinter stadtsalat verbirgt.
Um alle Zweifel aus dem Weg zu räumen, nein, das ist keine neue Salatsorte, sondern ein junges Start-up aus Hamburg, das sich dieser Mittagstisch-Problematik annimmt.
Von Montag bis Freitag, von 11:30 bis 15:30, heißt es ab jetzt: Vitamine auf Bestellung.
Gewählt werden kann zwischen den Lieblingssalaten, das sind fünf Mischungen ab 7,90€, mit so lustigen Namen wie „Feelgood“ und „Wild Child“.
Wer hier nicht fündig wird, der hat die Qual der Wahl, denn man kann aus mehreren Blattsalaten als Basis, dann die Standards wie Gurke, Rote Beete oder Tomate, über die Premium Zutaten wie Avocado, geröstete Süßkartoffel oder beispielsweise Rinderfilet, bis hin zum Dressing alles einzeln im Baukastensystem, je nach Gusto, zusammenstellen.
Der Mindestbestellwert liegt bei 4,90€ und ab 15,00€ kommt die Lieferung frei Haus.

Apropos Lieferung, die ist bis jetzt auf die Hamburger „Agentur-Viertel“ wie Innenstadt, St.Pauli und Altona beschränkt, aber wenn alle fleißig bestellen soll das Gebiet erweitert werden.
Wir drücken feste die Daumen das sich die stadtsalat-Idee bewährt und überlegen schon mal, was für einen Salat wir uns heute Mittag zusammenstellen. Janny Schulte