„Senf ist mehr als der Farbklecks auf der Wurstpappe“ steht auf der Homepage von Senf Pauli und damit ist eigentlich schon fast alles Wesentliche gesagt. Die kleine Manufaktur aus Hamburg hat sich ganz auf Soßen und Senfsorten spezialisiert. Allerdings hat der Name nichts mit dem Stadtteil St. Pauli zu tun, vielmehr ist „Pauli“ die Abkürzung für „Produkte aus umweltbewusstem lokalem Patriotismus“.
Dass die Ergebnisse dieser kulinarischen Heimatverbundenheit äußerst lecker sind, verfolgen die Kunden von Eva Osterholz seit 2008. Da wurde Senfpauli gegründet. Was in einer Restaurantküche seinen Anfang nahm, hat sich in den Jahren zu einem florierenden Betrieb ausgewachsen, der inzwischen in der Kleinen Freiheit – nun also doch in St. Pauli – verortet ist.
Noch ein Wort zum Produkt: Was ein guter Senf werden will, muss reifen. Zwischen vier und sechs Wochen. Dann erst wird er abgefüllt, etikettiert und landet auf dem Teller – für die Wurstpappe ist er nämlich viel zu schade.