Egal in welcher Stadt ihr gerade sitzt, ob in urbanen Metropolen wie München, Berlin oder Hamburg oder in einem verträumten Örtchen weit abseits des Stadtkerns: Corona hat uns alle kalt erwischt. Gerade sind wir noch in freudiger Erwartung auf ein neues aufregendes Jahr mit unseren Liebsten durch die Straßen geschlendert, haben das Leben gefeiert und unbesorgt die ersten warmen Sonnenstrahlen genossen – heute dominieren bei vielen von uns unterschwellige Unsicherheit, rücksichtsvolle Zurückhaltung und sogar ernst zu nehmende Existenzängste den Alltag. Denn nicht nur unser gewohnter Freiraum ist betroffen, sondern auch, und vor allem, unsere Wirtschaft. Was natürlich auch für die ganz Großen eine ungewohnte und komplizierte Situation ist, ist für die kleinen lokalen Läden nahezu eine Katastrophe. Gastronomen versuchen sich mit Außer-Haus-Lieferungen über Wasser zu halten, Concept Stores müssen auf einmal auf online umschwenken, Buchhandlungen müssen in einer Zeit, in der Print sowieso schon in den Hintergrund gerückt ist, um ihre Stammkunden bangen. Ein absehbares Ende? Ist hoffentlich in Sicht – und trotzdem gilt es den Verlust der letzten Wochen wieder gut zu machen. Wer dabei helfen kann? Na, wir! Und zwar alle zusammen! Indem wir nicht auf Kommerz setzen, sondern auf regional. Wer neue Lieblingsteile in seinen frisch aussortierten Kleiderschrank hängen will, der guckt sich in der Nachbarschaft nach individueller Sommermode um! Nach fünf Wochen Isolation braucht eure Wohnung dringend das ein oder andere fröhliche Accessoire? Sucht in den örtlichen Interieur-Stores nach ausgefallenen Stücken, die nicht jeder hat. Blumen zum Muttertag? Bringt der Florist eures Vertrauens eurer Mama pünktlich vorbei – auch wenn ihr gerade nicht hindürft. Oder braucht ihr dringend mal wieder ein bisschen Me-Time und wollt euer Zuhause in ein Homespa verwandeln? Dann werdet ihr staunen, wie viele Naturkosmetikprodukte aus eurer Umgebung stammen. Wenn ihr nur danach sucht. Es gibt so viele Möglichkeiten, unseren kleinen Lokalhelden aus der Patsche zu helfen – und das müssen wir auch. Denn wenn wir alle aus diesem Albtraum erwachen, wollen wir ja, dass die Welt wieder aussieht wie vorher, oder? Und was wäre diese Welt ohne einen Schnack mit der besten Freundin im Lieblingscafé um die Ecke, was die besten Franzbrötchen und den cremigsten Kaffee serviert? Oder einen Shopping-Bummel durch eure sonst so lebhaften Stadtviertel, bei dem die Schaufenster auf einmal leer und traurig sind? Feierabendbier auf der Couch – weil eure Lieblingsbar den Tresen dichtmachen musste? Wollen wir uns gar nicht vorstellen. Ihr auch nicht? Dann macht mit – und kauft lokal. Ach – und wenn ihr Hilfe bei der Suche nach euren Lokalperlen braucht, wisst ihr ja, wo ihr suchen müsst …