Nicht gleich weggklicken – ich möchte hier niemanden zum Reiten überreden. Mir sind die großen Tiere ja auch teilweise etwas unheimlich. Wenn ich sie allerdings aus der Ferne beobachten kann, finde ich sie doch einigermaßen sympathisch.

Aber fangen wir mal ganz vorne an. 1927 galt die Münchener Reitschule als Schmuckstück der Universität, bevor sie sich dann zu Beginn der 70er Jahre zum In-Treff im Herzen von Schwabing entwickelte. Nach der Wiedereröffnung 2009 ist zum Glück fast alles beim Alten geblieben – nur vielleicht noch ein bisschen moderner. Die Mischung macht’s: klassisch trifft auf neu.

Genug Geschichtsunterricht – wem es genauso geht wie mir und wer der Meinung ist, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit am Tag ist, der findet auf der umfangreichen Speisekarte garantiert den richtigen Sattmacher. Ob „rustikal“ für den großen Hunger oder der kohlenhydratarme Fitnessteller, der ebenfalls keine Wünsche übrig lässt.

Wer sich den Blick in die Reithalle nicht entgehen lassen will, die übrigens ein echtes Highlight ist und nicht nur kleine, sondern auch große Mädels begeistert, sollte am Besten rechtzeitig reservieren. Gerade am Wochenende herrscht hier zur Brunch-Zeit reges Treiben – interessantes und gemischtes Publikum inklusive.

Und wer das üppige Frühstück direkt wieder abtrainieren möchte, der macht am besten noch einen Spaziergang durch den Englischen Garten. Der liegt nämlich praktischerweise direkt nebenan. Julia Knobe

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