Nachdem wir uns durch die Website von objets trouvés geklickt haben, waren wir kurz davor unser Sparschwein zu schlachten und in den nächsten Zug nach Berlin zu steigen. Glücklicherweise konnten wir unseren Impuls bändigen, denn nach diesem Ausflug ständen bestimmt erst mal monatelang nur Spaghetti mit Tomatensauce auf dem Speiseplan, und die nächsten Urlaube fänden ausschließlich auf Balkonien statt.

Die fantastische Auswahl an zeitlosen Antiquitäten und maßgefertigten Möbelstücken treibt Designliebhabern die Freudentränen in die Augen. Zwischen liebevoll restaurierten Medizinvitrinen, Original-Kelims aus Anatolien und zu einer Standleuchte umgebauten Hochspannungsisolatoren hat man die Qual der Wahl.

Restaurationsarbeiten finden in der hauseigenen Manufaktur in Prignitz statt, genauso wie die „Spezialität des Hauses“, die objets trouvés Tische. Die Betreiber Magdalena und Robert Hohberg arbeiten mit diversen Tischlern, Schmieden, Steinmetzen und Glasern aus dem Brandenburger Raum zusammen, um die traditionelle Handwerkskunst zu fördern.
Ebenso ist es möglich, Räumlichkeiten von den objets trouvés Spezialisten gestalten zu lassen. Ob es sich nur um ein einzelnes Möbelstück handelt, oder um ein Komplettservice. Von der Bodengestaltung bis zu Beleuchtung, hier ist man bestimmt in guten und stilsicheren Händen.

So oder so, eines ist klar, bei unserem nächsten Besuch in der deutschen Hauptstadt steht definitiv eine ausgiebige Visite von objets trouvés auf dem Plan. Sollten wir uns dann unsterblich in eines der Objekte verlieben und mit nach Hause nehmen, na dann setzen wir uns freiwillig auf Spaghetti mit Tomatensauce-Diät. Janny Schulte

 

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