Lebendig geht es zu zur Mittagszeit im „Mutterland“ in Hamburg St. Georg. Direkt im Eingangsbereich wird Berliner Schokolade aus Ziegenmilch verkostet und zwischen voll gepackten Etageren und deckenhohen Regalen hält die Kundschaft Ausschau nach dem Besonderen. Sie darf zuversichtlich sein, wie immer. Die Lebensmittel, die hier in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof – und mittlerweile auch in zwei weiteren Läden in Eppendorf und in der Poststraße – verkauft und verzehrt werden, stammen allesamt aus deutschen Manufakturen. 250 kleine Betriebe sind es bundesweit, an die 30 aus Hamburg und Umgebung.
Über alle Sortimente hinweg liefern die Hersteller insgesamt an die 5.000, teils saisonalen Artikel. In der Kuchentheke finden sich so schöne Leckereien wie „Kalte Schnauze“, jener Kuchen aus Keks und Schokolade, der Kindheitserinnerungen weckt – und wie alles bei Mutterland ökologisch nachhaltig produziert.
Am Ausgang schließlich wartet der eigentliche Star des Ladens: eine Nähmaschine. Hier werden die Einkäufe auf Wunsch geschenkfein gemacht. Dazu erhält die stabile Papiertüte einen textilen Aufnäher und wird mit Zickzackstich komplett verschlossen. Alle, die sich bei so viel schönen Dingen gar nicht entscheiden können, sei der Online-Shop ans Herz gelegt. Hier gibt es Mutterland satt. Wunderbar. Anke Bracht