Der Sommer hat zwar noch nicht mal richtig angefangen – und wir freuen uns selbstverständlich wie Bolle wenn wir endlich unsere bunten Bikinis auspacken dürfen um uns in der Sonne brutzeln zu lassen – aber ein Teil in unserem Herzen sehnt sich immer ein winziges bisschen nach dem Winter. Schnee, Skifoan und vor allem: die Berge! Klar, die haben bei gutem Wetter natürlich auch ihren Charme. Aber so richtig schön werden sie eben erst, wenn sie aussehen, als hätte man Zuckerguss auf ihnen verteilt und die Sonne den weißen Schnee zum Glänzen bringt.
Noch ein bisschen faszinierter von den unterschiedlichen Bergen der Alpen als wir: Lana Bragina und Stefan Spiegel. Die Grafik-Designerin, die ihre Wurzeln in Lettland hat, und der Journalist und Start-Up Gründer verbindet nicht nur die Leidenschaft zu den Alpen, sondern auch das Interesse an Geographie, Gestaltung und der Aufbereitung von Daten und Informationen. Klingt langweilig? Ganz im Gegenteil.
Im März 2015 sind die beiden auf die geniale Idee gekommen sich mit der Darstellung einer länderübergreifenden Alpenkarte, die alle erdenklichen Skigebiete enthält, zu beschäftigen. Herausgekommen ist eine 1400 x 1000mm große Karte, die nicht nur unglaubliche 634 Skigebiete umfasst und ein Muss für jeden Pistenjunkie ist, sondern die auch die erste ihrer Art ist. Neben der beeindruckenden Karte findet man bei Marmota Maps übrigens auch coole illustrierte Plakate ikonischer Berge – wie dem Matterhorn, dem Großglockner, der Zugspitze und 33 weiteren – die unser Fernweh stillen und unsere Wände schmücken.
Außerdem laden Lana und Stefan sowohl groß als auch klein zu einer lustigen Runde ihres neuen, liebevoll gestalteten Alpenquartetts ein, bei dem man sich an Höhe, Prominenz, Orometrische Dominanz (äh, so gut kennen wir uns doch nicht aus mit Bergen: Orometrische Dominanz ist ein Maß für die Eigenständigkeit eines Berges), Schwierigkeit des Kletterns und Erstbesteigung messen muss.
Wir schließen ab mit einem Satz des schottischen Wissenschaftlers John Muir: „Going to the mountains is going home!“ Julia Knobe