Hier geht es zu wie im Zoo: Wenn die Schalentiere von Ilmgold los sind, dann bleibt kein Auge trocken und kein Magen leer. Wir schmunzeln bei der Gestaltung der fabelhaften Fabeltiere und ihren fantasievollen Namen, die wir auf unserem reich gedeckten Tischchen wiederfinden und die wir Laura Straßer und Kai Meining – zwei Meister des Porzellans – zu verdanken haben.
Kennengelernt haben sich die beiden bei einem unverfänglichen Kochevent: Statt sich allerdings nur für kulinarische Köstlichkeiten zu interessieren, waren sich die beiden schnell einig, dass die angemessene Präsentation der Menüs mindestens genauso wichtig ist, wie der Geschmack. Also haben sie nicht lange überlegt, sondern einfach gemacht und auf einen gemeinsam organisierten Workshop folgte kurz darauf eine eigene Kollektion – tadaaaa: Geburtsstunde Ilmgold.
Ihr Porzellan ist vielfältig, preisgekrönt und wird mit viel Liebe zum Detail gestaltet – also ganz nach unserem Gusto. Besonders magisch: Die bereits erwähnten Schalentiere, allesamt hilflos und unter Artenschutz. Da hätten wir den Müsli-besessenen Flederfisch; den possierlichen Palmohrhasen, der ein Herz für Nüsse hat; die imposante Fenchelente, aus der sich die Suppe gleich viel stilvoller löffelt; den gestreiften Zebrär, der auch nach einem Spülmaschinen-Waschgang in gleichem Glanz erstrahlt und unseren kleinen Liebling – den gemütlichen Artischigel. Der hat ganz wunderbar tapsige Plattfüße. Macht Platz auf euren Tischen – Ilmgold Porzellan zieht ein. Julia Knobe