Die wunderbaren Stücke von feinesweißes bringen wir vor dem nächsten Polterabend auf jeden Fall in Sicherheit. Nicht dass bei uns in nächster Zeit eine Hochzeit anstehen würde, aber „Vorsicht ist schließlich die Mutter der Porzellankiste“ – nicht wahr? Die gebürtige Thüringerin Katy Jung hat eigentlich mit einem ganz anderen Material angefangen: Holz. Nach einer abgeschlossenen Ausbildung zur Holzbildhauerin hat die Porzellan-Fee sich allerdings handwerklich umorientiert und es folgte ein Diplom Studium der Fachrichtung Keramik bis sie bereits 2001 ihre eigene Werkstatt eröffnete und sich schließlich 2014 mit feinesweißes selbstständig machte.

Schlichte Öllampen, die uns bis zu 30 Stunden mit romantischem Kerzenlicht versorgen; zarte Flügelstecker, mit denen der nächste Geburtstagskuchen gleich doppelt so viel Eindruck schindet; hängende Kugelvasen und große konische Vasen mit handgeschnittenen Perforierungen, die auch ohne Blumenstrauß eine gute Figur auf dem Esstisch machen und – unser absoluter Redaktions-Liebling – ein wahnsinnig praktischer Bananenhalter, welcher unsere gelben Lieblingsfrüchte so richtig in Szene setzt. Um nur einen Teil der traditionellen Porzellan-Stücke zu nennen.

Beobachten kann man die Entstehung der zarten Alltagsbegleiter und kleinen Glücklichmacher direkt in Katys zauberhafter Werkstatt – die auch gleichzeitig als Ladengeschäft dient – in unserer Hauptstadt Berlin. Ein authentischer Prozess, der selten geworden ist und der uns mal wieder beweist, dass Produkte aus liebevoller Handarbeit eben doch die schönsten sind. Richtig feinesweißes eben. Julia Knobe

FU_2016-feinesweißes