„Wenn Zucker, dann bitte JANUR!“ Ein Motto, das wir uns ab jetzt auf die Fahnenstange schreiben: Der Kokosblütenzucker aus Java verführt unsere Geschmacksknospen mit herrlichen Aromen von Karamell, Malz & Vanille und ist obendrein eine prima Alternative zu industriell verarbeitetem Zucker. Wir haben JANUR Gründerin Vivien Vogt persönlich getroffen und mit ihr über Geschmacksbekenntnisse, Java, Neues aus der Ideenkiste und – na klar – über Zukunftsmusik gesprochen: Ein Gespräch in fünf Fragen.

 

Hallo Vivien, verrate uns doch einmal, wie so ein normaler „JANUR“-Tag für Dich aussieht?
Vieeeel Kokoszucker in meinem Milchschaum meines Kaffees. Dann entweder ab in die Produktion, die Pakete packen, Cashews brutzeln oder ich düse in Deutschland rum – bin auf Messen unterwegs oder akquiriere. Du musst ständig auf Zack sein und umtriebig. Warten tut keiner auf Dich ☺Mini-Bambus-quadrat-vorne-weiss

Wie war das für Dich, als Du das erste Mal Kokosblütenzucker probiert hast?
So ungewöhnlich und anders, wie es wahrscheinlich für die meisten ist: Jedenfalls keine Noten nach Malz und Karamell. Ich hatte etwas Banales erwartet – eben falsche Zuckerassoziationen im Kopf und raus kam eine Geschmacksexplosion! Je mehr ich mich dann mit meinem Kokoszucker beschäftigte, desto begeisterter war ich, denn kein Zucker bietet mir so viele Anwendungsbereiche. Er ist wirklich ein toller Alleskönner, der mit seinem Charakter gerade Soßen, Marinaden und Dressings super abrundet. Im Mürbeteig ist er natürlich auch klasse, aber ich finde ihn im Herzhaften besonders klasse!

JANUR ist ja wirklich von Anfang bis Ende von Dir erdacht und umgesetzt. Du bist persönlich in Java, sprichst dort mit den Herstellern, regelst den Transport der Rohstoffe nach Deutschland, entwickelst neue Produkte und stellst sie hier auch noch selber her, bist auf Messen, machst den Vertrieb und das Marketing, und so weiter und sofort. Was treibt Dich an und motiviert Dich?
Die Begeisterung der Menschen von der Idee, von der Qualität, Ihr Interesse an den Hintergründen und die Vielschichtigkeit des Projektes und gleichzeitig die Identifikation der Menschen mit JANUR in Indonesien. Sie tragen die T-shirts, sind engagiert und freuen sich über die Möglichkeit, einen regelmäßigen und kontanten Absatz zu haben, der die Existenz sichert.Freisteller-JANUR

Wie kommst Du auf die tollen neuen Produktideen? Und wie sieht der Weg aus, vom ersten Gedanken bis zum fertigen Produkt? Wie war das beispielsweise bei Deinem neuesten Streich, der Curry-Mischung?
Inspiriert wurde ich bereits auf Java, als ich zum ersten Mal selber meinen Tumerik und die anderen Wurzeln aus dem Boden zog. Diese Kraft und Frische – yami! Die Idee, eine Kombikiste zu machen, kam dann tatsächlich über Nacht, bei einer meiner Kochorgien.
Ich rief die Lisl an, meine Grafikerin und meinte am nächsten Morgen: „Du, wir brauchen bitte neue Label. Ab heute gibt es ein Kokoszucker-Curry“ ☺

Im Januar 2016 ist JANUR ein Jahr alt geworden. Was in diesem Jahr alles passiert ist, lässt sich am besten auf Deinem Blog nachlesen. Welche Ziele hast Du Dir für 2016 gesetzt?

Weitere JANUR Produkte, gleichzeitig den Vertrieb nicht nur online sondern auch offline in ausgesuchten Läden voranzutreiben, verstärkte Zusammenarbeit mit Bloggern und tollen Redaktionen wie Eurer, den Ausbau des Netzwerkes in Indonesien, sodass ich hoffentlich auch bald den ersten Fans anbieten kann, sich das Projekt live vor Ort anzuschauen.

 

Janny Schulte, Tabea Albrecht