Unverpackte Lebensmittel? Wieso das denn? Zunächst mag das ein wenig unverständlich klingen, schließlich sind wir es gewohnt, vom Fischstäbchen bis zur Birne alles eingepackt und mit ganz schön viel Restmüll einzukaufen, Generation „to go“ lässt grüßen… Eine lesenswerte Antwort auf die Frage gibt die Rubrik „über OU“, in der das Thema Müll thematisiert wird. Nicht irgendein Müll, sondern genau der, der im Meer und/oder an den Stränden dieser Welt herumschwimmt bzw. -liegt.

Für die meisten Ladenbesitzer ist das ganz schön weit weg, nicht so für OU aus Berlin. Hier geht man konsequent den Weg des Nicht-Verpackten: Derzeit warten bereits an die 400 Produkte in Regalen, Dosen, Gläsern und Schütten, um portionsgerecht gewogen oder abgezählt zu werden.

Doch die Abkehr von der Umverpackung bezieht sich nicht nur auf die Artikel im Laden. Bei OU legt man auch sehr viel Wert darauf, die Lieferkette – soweit möglich – ohne Umverpackungen zu meistern. Soviel Engagement verdient Respekt und Unterstützung. Und wer in Berlin wohnt, sollte dort schleunigst mal einkaufen gehen. Anke Bracht