So, alle Plüsch-Prinzessinnen und Körperkunst-Verächter dürfen sich jetzt mal eben Augen und Ohren zuhalten. Wir machen jetzt einen Ausflug in die Szene von Hamburg, in die wir uns normalerweise eigentlich nicht trauen – da gibt’s nämlich keine Papeterie, keine pinken Cupcakes und keine verzierten Porzellanteller, sondern Tattoos, Streetwear, Schmuck und alles, was böse Buben und Großstadt-Bräute eben so brauchen.
Wir haben uns nicht verlaufen, nein. Ein Redaktionsmitglied widmet sich nur seit Neuestem einer schlagkräftigen Sportart – dem Boxen. Und dafür darf natürlich auch die richtige Ausrüstung nicht fehlen. Die Zeit des „ich gehe nur in engen Klamotten ins Fitnessstudio, damit ich den anderen lieber zugucke beim Sport, als mich selbst zu bewegen“ ist hiermit Geschichte. Statt Leggins und Crop Top, findet man jetzt nur noch bequeme weite Hosen, Pullis und Shirts mit fiesen Sprüchen à la „Wir mögen niemanden“ und Masken, bei denen jedes Kind beim Anblick vermutlich schreiend vor uns wegläuft, im Kleiderschrank.
Zur Grundausstattung im Inkdependent Hamburg gehören nicht nur die lässige Möblierung, die aus Sitzsäcken und Paletten besteht, sondern natürlich auch die gute Seele des Ladens. Dürfen wir vorstellen: Chris aka Chris van Core – selbst ernannter Hausmeister und Chef-Kaffee-Kocher, seine Powerfrau Nicole und vor allem die gar nicht mal so kleine Zuckerschnute Tsunami. Die wohl coolste Bulldogge, die uns je beschnüffelt hat und die wir am Liebsten direkt eingepackt hätten. Da hätten Herrchen und Frauchen aber wahrscheinlich was dagegen gehabt… Julia Knobe