Wir glauben nicht an Freitag den 13ten, dass Ausländer uns die Arbeitsplätze wegnehmen halten wir ebenso für ein Ammenmärchen und schwarze Katzen können von links oder rechts kommen, die Hauptsache ist dabei, sie lassen sich von uns knuddeln.
Aber ach – verdammt, verdammt, verdammt – wir glauben daran, dass es Unglück bringt, ein Messer zu verschenken, denn das soll nach uraltem Hokuspokus die Freundschaft zerschneiden. Da wir sehr an unseren Liebsten hängen, lassen wir es lieber nicht drauf ankommen. Schade nur, dass wir uns jetzt ein anderes Geburtstagsgeschenk überlegen müssen, denn die Messer aus der Hohenmoorer Manufaktur hätten wir wirklich gerne in den Präsentkorb gelegt.
Im norddeutschen Asendorf werden ästhetische Koch-und Küchenmesser in Handarbeit aus Monostahl, Dreilagenstahl und Volldamast hergestellt.
Die Produktpalette ist übersichtlich aber für den Profi vollkommen ausreichend.
Vom 24cm langen Universalmesser, vor dem man schon Angst bekommt, wenn man es nur ansieht, bis zum klassischen Butterbrotmesser, ist der perfekte Schnitt garantiert. Sägeklingen oder sonstige Spielereien sind verpönt, so etwas braucht, laut dem Hohenmoorer Schmiedemeister, kein Mensch.
Ganz billig ist der Spaß nicht, aber ein „gescheites“ Messer ist nun mal eine Investition fürs Leben. Damit die exklusiven Lieblinge auch schön scharf bleiben, kann man sich entweder einen Streichriemen aus der Hohenmoorer Manufaktur gönnen, oder, wem dies zu heikel ist, vor Ort vom Profi schleifen lassen.
Ein Online-Shop ist in Arbeit, allerdings ist so ein Besuch in einer richtigen Schmiede bestimmt ein Erlebnis der Extraklasse, deswegen sind wir darüber nicht all zu traurig.
Und, wer hätte es gedacht, da liegt die Lösung unseres Geschenkedilemmas auch schon direkt vor unserer Nase: Die Hohenmoorer Messermanufaktur bietet dreitägige Schmiedekurse an. Da kann sich das Geburtstagskind sein/ihr Messer selber schmieden – besser kann es doch gar nicht kommen. Janny Schulte