Ehrlich gesagt finden wir Porzellan voll spießig und nicht wirklich cool. Außer vielleicht am Polterabend – aber da macht man’s ja auch nur kaputt um es danach wegzufegen.
Da hat man auch immer das Gefühl, man müsste was Extravagantes kochen, weil so ein Burger mit Pommes passt ja irgendwie nicht so ganz zum feinen Gedeck. Ines Häßler belehrt uns eines Besseren: Ihre Porzellanstücke in Anlehnung an den Día de los Muertos sind der Knaller.

Dia de was? Der Día de los Muertos ist auf Deutsch der Tag der Toten. So makaber es klingt – er ist einer der wichtigsten Feiertage im schönen Mexiko an dem traditionell den Verstorbenen gedacht wird. An diesem Ereignis sieht man aber keineswegs alles schwarz. Es wird gefeiert, alles ist bunt und geschmückt mit außergewöhnlichen Totenköpfen und Todessymbolen. Verrückt? Nein gar nicht – vielleicht ein bisschen schräg. Aber eigentlich eine echt schöne Idee.

Zurück zu Ines und ihrem Porzellan. Auf antike Teller werden handgezeichnete Illustrationen eingebrannt und fixiert. Jeder ist ein Unikat – das wird hier also nix mit zehnmal der gleiche Teller im Schrank. Da ist eher „die Mischung macht’s“ angesagt. Fröhliche Totenköpfe sind das Hauptmotiv. Eigentlich sind sie schon fast zu schön, um darauf zu essen. Demnach auch fabelhaft als Wanddekoration geeignet.

Wo kaufen? Wenn Frau Ines nicht grade über diverse Designmärkte schlendert, sitzt sie in ihrem Atelier im Herzen von Hamburg und erfüllt nicht nur jeden Sonderwunsch vom Fleck weg, sondern pflegt auch ihre Porzellan Ausstellungen und beliefert fleißig einige Läden.

P.S. Unbedingt in Sicherheit bringen vor dem nächsten Polterabend! Julia Knobe

 

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